2:1
Mit einigen Änderungen startete Trainer Pascal Bieler in das Spiel gegen den Zweitplatzierten RWO: Unter anderem spielten Kenan Dünnwald-Turan, Mario Andric, Semir Saric und Daniel Grebe wieder von Beginn an.
Ins Spiel startete der WSV forsch gegen den Favoriten und bereits nach zehn Minuten zappelte der Ball im Netz: Nach einer Ecke brachte Grebe die nächste Variante rein. Oberhausen konnte nicht klären und Hagemann schoss aus 12 Metern ein - davor gab es aber eine relevante Abseitsstellung eines WSV-Angreifers, also kein reguläres Tor.
Nach kurzem Erwachen von RWO durch Reinert (13.) wurde der WSV weiter durch Kenan Dünnwald-Turan (14.) aktiv. Dann aber die erste gute Gelegenheit durch Steinmetz und Gödde, die im Zusammenspiel durch die Abwehr und auch an Wickl vorbei kamen. Göddes Schuss konnte von Uphoff noch vor der Linie per Grätsche geklärt werden. Die beste Gelegenheit des WSV in der ersten Hälfte dann durch den bulligen Stürmer Kenan Dünnwald-Turan (27.): Erst räumt er im Strafraum mit dem Rücken zum Tor seine Gegenspieler weg, dann gelingt ihm ein technisch toller Innenrist-Schuss auf Davaris Tor. Der musste all sein Können aufbringen um den Ball zu halten und lenkte ihn drüber! Eine weitere gute WSV-Gelegenheit kurz vor dem Ende: Hagemanns Ball von rechts lassen Grebe und Dünnwald-Turan durch bis Manno ran kommt. Der schießt aus der Drehung und trifft Grebe. Das Abfälschen machte den Ball nochmal richtig gefährlich - drüber! In die Pause ging es mit einem 0:0.
Oberhausen kehrte mit viel Dampf aus der Kabine zurück und machte durch Steinmetz (49.) per Fernschuss Druck. Der Fernschussspezialist war es dann auch, der RWO in Führung brachte. Windmüller verlor Rechtsaußen den Ball, wodurch in der Mitte ein Loch entstand. Steinmetz konnte im Strafraum freigespielt werden und schloss überlegt in die Ecke ab - 1:0 für den Gastgeber. Der WSV zeigte sich in der Folgeminute in Form von Hagemann unbeeindruckt und zwang Keeper Davari per Schuss aus 15 Metern zu einer starken Parade. Auch Oberhausen konterte stark: Erst drang Ubabuike per Steilpass bis zu Wickl durch und zwang ihn zu einer Glanzparade, die zur Ecke führte. Im folgenden Standard rauschte der Zwei-Meter-Hüne Löhden heran und köpfte neben den Kasten. Der WSV im Glück, dass es noch 0:1 stand. Nur kurze Zeit später dann Aufregung im RWO-Strafraum, als Kevin Hagemann gefoult wurde. Schiedsrichter Dardenne entschied auf Strafstoß! Kapitän Gaetano Manno verwandelte souverän rechts unten. Der Ausgleich! Zehn Minuten vor Ende hätte der WSV sogar auf eine 2:1 Führung stellen können. Der eingewechselte Britscho bediente Dünnwald-Turan, dem sechs Meter vor dem Tor die berühmte Schuhgröße zum Torerfolg fehlte. Mit beinahe der letzten Gelegenheit traf Oberhausen dann zum Sieg. Scheelen erschien im Strafraum ist am zweiten Pfosten komplett frei, der WSV hatte zuvor mit Mann und Maus verteidigt. Der eingewechselte Spieler traf ins lange Eck. (90.+2)
Fazit: Kein unverdienter Sieg für Oberhausen, die im Stile einer Spitzenmannschaft am Ende den Lucky Punch gesetzt haben. Der WSV kam nach dem Rückstand zurück und wurde für Einsatz mit Mann und Maus nicht belohnt. Der eingewechselte Scheelen bringt in der Nachspielzeit den Treffer zum Sieg.
1:0 | Raphael Steinmetz (59') | |
1:1 | Gaetano Manno (74') | |
2:1 | Alexander Scheelen (90') |
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Gaetano Manno (52') |
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Jan-Steffen Meier (80') |
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Phil Britscho (88') |
46' | Cihan Özkara | |
für Dario Schumacher | ||
73' | Phil Britscho | |
für Daniel Grebe | ||
81' | Alexander Scheelen | |
für Raphael Steinmetz | ||
81' | Tarik Kurt | |
für Francis Ubabuike | ||
82' | Peter Schmetz | |
für Kenan Dünnwald-Turan | ||
90' | Tom Meurer | |
für Jan-Steffen Meier |