WSV geht früh in Front, KFC dreht das Spiel
Finaltag im Stadion am Zoo: Der KFC Uerdingen war zu Gast in Wuppertal! Finale heißt auch: In und um das Stadion mehr Trubel als sonst: Fernsehübertragung, Rundumbande und mehr als 10.000 Zuschauer!
Ins Spiel ging der WSV mit vier Spielern, die den Verein fix verlassen werden: Gaetano Manno, der mit 36 zurück in seine Heimatstadt Hagen in die Landesliga wechselt, Silvio Pagano (Karriereende), Jan-Steffen Meier und Dennis Malura (Vertrag aufgelöst).
Der WSV startete agil in das Finale und nutze zu Beginn einen eklatanten Abwehrfehler von Dominic Maroh und Christian Dorda. Silvio Pagano sprintete 40 Meter vor dem Tor zwischen beide Verteidiger und schloss überlegt zum 1:0 ab (8.). Das ganze Stadion am Zoo explodierte förmlich! Saric testete Vollath im Kasten der Uerdinger (11.), ebenso tat dies Dörfler auf Seiten der Uerdinger bei Wickl (13.). In der 19. Minute dann der Ausgleich für den KFC: Einen Querpass direkt vor dem Tor bekam Malura nicht weg, Rodriguez schob aus kürzester Distanz ein. Das Spiel verlor etwas an Fahrt aber nicht an Spannung. Hagemann, der immer wieder offensiv in Erscheinung trat, wirbelte in der 36. Minute beinahe frei bis zum Tor der Uerdinger durch, konnte hier aber nicht an Lukimya als letztem Mann vorbei kommen und wurde so am Abschluss im Strafraum gehindert. MIt einem 1:1 ging es in die Pause.
Nach erneut aktivem Beginn lieferte Uerdingen die erste Chance in der zweiten Hälfte. Eine Ecke der Uerdinger rutschte bis auf die Linie durch, wo Malura mit letztem Einsatz die Kugel von der Linie kratzte (57.). Der schnelle Osawe enteilte in der 68. Minute Windmüller und Uphoff und behielt auch vor Wickl die Nerven. 1:2 für den KFC! Erst in der Schlussphase kam der WSV wieder zu guten Möglichkeiten. Manno gewann den Ball an der Eckfahne und dribbelte in Richtung Tor. Mit links zielte er etwas zu hoch und verfehlte das Kreuzeck nur knapp (90.+3). Doppelchance in der 95. Minute: Erst kam Saric nach einer Ecke im Strafraum zum Schuss, den Vollath parieren konnte, dann legte Hagemann einen Ball aus kurzer Distanz nach tollem Querpass am Tor vorbei. Schiedsrichter Domnick pfiff die Partie nach 98 Minuten ab.
Fazit: EIN RIESEN KOMPLIMENT
an alle Spieler und die Fans - das war ein starkes Spiel gegen das Millionenensemble der Uerdinger! Der WSV steht am Ende mit leeren Händen da, kann sich aber über eine starke Leistung und viel Werbung für den Verein freuen!