Nächstes Spitzenspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach
Der Jubel aus Aachen war noch nicht verflogen, da musste der Wuppertaler SV bereits am Dienstag zum nächsten Auswärtsspiel in Ahlen antreten. Und das erwartete schwere Spiel wurde es. Nicht nur wegen des tiefen Bodens, sondern auch wegen des tief stehenden Gegners. Zwar hatte der WSV die größeren Spielanteile, aber dennoch waren es die abstiegsbedrohten Ahlener, die die ersten beiden Treffer der Partie markierten. Aber nach den Toren von Prokoph und Schweers konnte so wenigstens noch ein Punkt gesichert werden.
Dass das morgige Spiel ein anderes sein wird, zeigt allein der Blick auf die Tabelle. Mit der U23 von Borussia Mönchengladbach kommt der Dritte der Regionalliga West an den Zoo. Die vom Ex-Profi Eugen Polanski trainierte Mannschaft gilt als schwer zu knacken und gut organisiert. Im Hinspiel kamen beide Teams nicht zum Torerfolg und trennten sich 0:0-Unentschieden. Insgesamt aber spricht die Bilanz für die Fohlenelf. Nur 10 Siege, bei 14 Niederlagen, konnte der WSV gegen die Zweitvertretung erringen.
Die Gladbacher haben Qualität in der Breite und viele schnelle Spieler vorn.
Das liegt auch an den sehr technisch und gut ausgebildeten Kickern der Elf vom Niederrhein. Doch dass die Gladbacher knackbar sind, hat Preußen Münster am vergangenen Wochenende gezeigt. Zwar geriet der Ligaprimus zunächst in Rückstand, was nochmals die Gefahr der Gladbacher unterstreicht, aber am Ende gingen die drei Punkte dennoch mit nach Westfalen.
Mit elf Toren gefährlichster Torschütze und bester Vorlagengeber bei den Fohlen ist Semir Telalovic, der vor der Saison aus Illertissen nach Mönchengladbach wechselte und Anfang Januar gegen den FC Augsburg seine ersten Bundesliga-Minuten sammeln durfte. Ob der Stürmer aber im Kader sein wird, können wir noch nicht absehen, da die Bundesligamannschaft parallel spielt.
Beim Wuppertaler SV kehrten nach Krankheit Demming, Peitz und Hanke zurück ins Training. Auch Marco Stiepermann konnte am Freitag wieder in das Training einsteigen. Es bleibt offen, welche Spieler der WSV-Coach am Samstag aufs Feld schicken wird. Dennoch will der WSV den zweiten Tabellenplatz verteidigen.