WSV kämpft und verliert Pokalderby
Das Pokalviertelfinale endet mit einer mehr als bitteren 0:1-Niederlage und dem Ausscheiden aus dem Niederrheinpokal. Das Tor des Tages erzielte Felix Bastians.
Für den WSV war alles angerichtet. 7.000 Karten waren bis zum Morgen bereits vergriffen und am Ende sollten 9.782 Zuschauer an den Zoo pilgern. Die sahen eine kämpferische Mannschaft, die schon von Sekunde eins den Gästen zeigte, dass es keinen Klassenunterschied gibt.
Eine Überraschung hatte Trainer Hüzeyfe Dogan zu Beginn, für Franz Langhoff startete Kapitän Sebastian Patzler von Beginn an. Und der sollte nach 15. Minuten ungewollt die Aufmerksamkeit genießen. Nachdem Young in den Strafraum vordrang, war es Schweers, der ihn an der Strafraumkante stoppte. Laut der Meinung des Schiedsrichters unfair und so entschied der auf Elfmeter sowie Gelb für Schweers. Beim anschließenden Strafstoß ahnte Patzler zwar die Ecke, konnte aber nicht mehr entscheidend an den Ball kommen.
Die Anfangseuphorie, mit einer tollen Choreografie auf der Horst-Szymaniak-Tribüne, war somit futsch. Doch die Mannschaft gab sich nicht auf und kämpfte sich wieder ins Spiel. Fand jedoch bis zur Halbzeit kein Rezept, um die Essener Abwehr zu knacken.
Das Quäntchen Glück war heute nicht mit uns
Nach dem Pausentee fand der WSV aber einige Mittel, um durch die Essener Ketten zu kommen. Und das sogar direkt fulminant. Nach einer schönen Kombination von Hagemann und Stiepermann, kommt die Nummer fünf zum Abschluss und trifft leider nur den Pfosten. Zwar stürmte Demming heran, doch der Essener Torhüter war in diesem Fall schneller.
Der WSV gab sich weiter nicht auf und es war immer wieder der Goalgetter Serhat-Semih Güler, der auf die lange Reise geschickt worden ist, aber ebenfalls am Essener Torhüter scheiterte. Bis in die Schlussphase sollte die rot-blaue Elf das Spiel deutlich kontrollieren und egalisierte den Klassenunterschied. Selbst als Marco Königs die rote Karte für gefährliches Spiel sah, blieb das Spiel in der Hand der Wuppertaler.
Doch am Ende sollte es nicht mehr zum erhofften Ausgleich kommen. Auch wenn der WSV die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet nicht mehr aus der eigenen Hälfte ließ, verteidigten die Essener das Tor mit allem was sie hatten und konnten die Führung über die Zeit retten. Dass sich die rot-blaue Mannschaft nicht aufgab, honorierten die Zuschauer und klatschten Beifall. Auch wenn der Kampf mal wieder nicht belohnt wurde, war der WSV auf dem Feld die bessere Mannschaft und machte Werbung in eigener Sache.

Wuppertaler Sportverein
1. Mannschaft
Rot-Weiss Essen
1. Mannschaft
Startelf

1
Patzler

5
Stiepermann

8
Demming

9
Hagemann

11
Güler

14
Hanke

20
Peitz

21
Salau

22
Berisha

23
Müller

25
Schweers

1
Golz

3
Herzenbruch

4
Bastians

6
Rother

8
Harenbrock

9
Berlinski

21
Plechaty

23
Rios Alonso

26
Müsel

30
Young

38
Kefkir
Ersatzbank

2
Montag

3
Galle

4
Henke

6
Dal

7
Rama

10
Rodrigues Pires

12
Cordi

18
Prokoph

19
Multari

26
Langhoff

27
Pytlik

28
D‘Hone

29
Tchouangue

48
Königs

10
Holzweiler

15
Heuser

16
Kourouma

25
Koczor

32
Eisfeld

36
Kuhlmann

34
Osmani

33
Hüning
