WSV mit sechstem Sieg in Folge
Am letzten Spieltag der Hinrunde hat unser Regionalliga-Team die Fortuna aus Köln im Stadion am Zoo empfangen. 2:0 (0:0) gewann die Dogan-Elf vor 2.251 Zuschauern.
Nach fünf Siegen in Folge, zuletzt der Erfolg bei Ligaprimus Preußen Münster, ging Rot-Blau mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Partie. WSV-Cheftrainer Hüzeyfe Dogan musste gegen Köln auf Bastian Müller verzichten, der nach der fünften Gelben Karte aussetzte. Für ihn war Tobias Peitz in die Startelf gerückt. Abgesehen von dieser Änderung setzte Dogan auf die gleiche Startformation wie beim 1:0-Sieg in Münster.
Die Gäste aus Köln waren unter der Woche bei Mittelrheinligist FC Hürth aus dem Verbandspokal ausgeschieden. Mit dem zehnten Tabellenplatz in der Liga kann die Fortuna ebenfalls nicht zufrieden sein. Die Elf von Trainer Markus von Ahlen zeigte sich gegen den WSV von Beginn an entsprechend kampfeslustig, wobei erste Chance die Hausherren hatten: Philipp Hanke scheiterte mit seinem Schuss, weil Fortunas Keeper André Weis parieren konnte (5.).
Bei den Gästen stand mit Angelo Langer ein Ex-WSVer (Saison 2018/19) auf dem Feld. Eigentlich auf der linken Seite defensiv ausgerichtet, ist es trotzdem der Verteidiger mit rot-blauer Vergangenheit, der die erste große Chance für Köln erspielte. Doch seine hohe Hereingabe stellte für WSV-Torwart Franz Langhoff kein Problem dar (10.). Auf der Gegenseite dann der erste Aufreger des Spiels: Der Schuss von Serhat-Semih Güler wurde geblockt. Laut Ansicht der WSV-Fans mit der Hand, doch Schiedsrichter Leonidas Exuzidis hatte entweder nichts gesehen oder hatte kein absichtliches Handspiel erkennen können.
In der 18. Minute dann eine Doppelchance für den WSV: Erst wurde Kevin Pytlik zweimal in der Mitte nach Freistoß geblockt, dann war Tobias Peitz nur einen Schritt zu spät. In der Folge entwickelte sich die Partie zu dem erwartet spannenden Spiel auf Augenhöhe, das der WSV jedoch stets im Griff zu haben schien, nur vor dem Tor hatte die Dogan-Elf noch ihre Probleme. Exemplarisch dafür eine Chance kurz vor Ende der ersten Hälfte: Marco Stiepermann schickte noch einmal Güler, der jedoch etwas hastig abschloss, so dass er den Ball am Tor vorbeisegelte. Torlos ging es sodann in die Kabine.

In Durchgang zwei starteten beide Teams ohne Wechsel. Der WSV versuchte, das Tempo hoch zu halten und an die Leistung der ersten Hälfte anzuknüpfen. Für einen Sieg musste allerdings die Chancenverwertung besser werden und das sollte sie auch. Philipp Hanke war es, der Güler bediente. Der vollendete schließlich eiskalt zu seinem sechsten Saisontreffer (53.). 1:0 WSV.
Auch wenn die Hausherren sich zwischenzeitlich etwas zurückzogen und den Gästen das Feld überließen, kamen sie weiter zu Chancen. Kevin Hagemann traf nach einem Konter nur den linken Torpfosten (64.) und Lion Schweers rutschte nach Freistoß denkbar knapp am Ball vorbei (65.).
Ein toller Konter des WSV führte schließlich zum 2:0-Endstand: Lukas Demming behielt völlig frei vor Weis die Nerven, tunnelte den Kölner Keeper (81.) und konnte so seinen ersten Treffer für den WSV feiern und sein Team den sechsten Sieg in Folge in der Meisterschaft. Vollkommen verdient bleiben die drei Punkte im Tal.
Wuppertaler SV
1. Mannschaft
Fortuna Köln
1. Mannschaft