Insgesamt zwölf Mannschaften von Wuppertaler Vereinen traten zu dem traditionellen Hallenturnier zwischen den Jahren an, bei dem an zwei Tagen um den Hans-Löhdorf-Pokal gekämpft wurde. Nachdem das Turnier Corona-bedingt zwei Jahre in Folge ausfallen musste, war die Freude in 2022 umso größer: Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Spiele, die jeweils eine Dauer von 1 x 15 Spielminuten hatten. „Der Applaus und Jubel des Publikums sowie der gute Zuspruch nach unseren Partien tat einfach gut“, sagt Alen Erkocevic. „Wir haben uns natürlich besonders darüber gefreut, dass der Support aus unserem Verein so groß war – der Teamgeist geht beim WSV über die einzelnen Sportarten und Mannschaften hinaus. Das wurde hierbei sehr deutlich.“ Wohl jeder, dessen Herz für Rot-Blau schlägt, freue sich, den Wuppertaler SV nach so vielen Jahren wieder als Sieger eines Hallenturniers zu sehen.
Doch bevor es in die KO-Phase ging, mussten sich die Rot-Blauen im letzten Gruppenspiel gegen den SSV Germania knapp mit 1:0 geschlagen geben. Erst dann durften die Futsaler im Viertelfinale gegen den Cronenberger SC antreten. Nach 15 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 2:0 für den WSV. Im Halbfinale wartete zum zweiten Mal an diesem Tag der SSV Germania. Die Kicker vom Freudenberg machten es dem Futsal-Team in der Alfred-Henckels-Halle erneut nicht leicht und lieferten einen starken Kampf um den Einzug in das Finale. Erst Sekunden vor der Schlusssirene traf Spielertrainer Erkocevic zum 3:2 für Rot-Blau. Auch wenn der Jubel groß war, waren die Vorzeichen für das Finale schlecht. Auf dem Weg zum Spiel gegen den FSV Vohwinkel, verloren die Futsaler fünf ihrer zehn Feldspieler aufgrund von Verletzungen. Dennoch konnte mit letzter Kraft die Mannschaft aus dem Fuchsbau mit 4:1 geschlagen werden und der Hans-Löhdorf-Gedächtnispokal geht somit an Rot-Blau.