Menü

Foto: Stefan Rittershaus

1. Mannschaft
Freitag, 24.01.2025 22:29 Uhr | neunzehn54-Redaktion

2:3 bei RWO

Am heutigen Freitagabend reiste der WSV zum Meisterschaftsauftakt 2025 in der Regionalliga West zum Ligakonkurrenten SC Rot-Weiß Oberhausen ins Stadion Niederrhein. In der laufenden Spielzeit standen sich beide Mannschaften bereits zwei Mal gegenüber. 0:5 im Stadion am Zoo in der Regionalliga West und 0:3 im Niederrheinpokal in Oberhausen hieß es am Ende sehr deutlich aus Sicht der Rot-Blauen. Der neue Mannschaftskapitän Kevin Hagemann führte die Elf von Cheftrainer Sebastian Tyrala auf das Spielfeld.

 

In der 3. Minute der erste Torabschluss für den WSV. Riccardo Grym setzte einen Freistoß nach Foul an Timo Bornemann aus 30 Metern mit einem Flachschuss knapp links neben das Oberhausener Gehäuse. Dann nach 24 Minuten der erste gefährliche Konterangriff der Oberhausener über die rechte Seite. Denis Donkor nahm auf Tempo auf und passte dann scharf in die Strafraummitte, wo Angreifer Timur Kesim knapp vorbeirutschte. Dann lief Kevin Hagemann den Torhüter der Hausherren, Kevin Kratzsch, an und setzte diesen so unter Druck, dass dieser den Ball nur unkontrolliert zur Seite wegschlagen konnte. Nach dem anschließenden Einwurf schoss Riccardo Grym eigentlich harmlos Richtung Tor der Hausherren. Vincent Ocansey erlief sich aber am gegnerischen Fünfmeterraum den Ball und brachte diesen direkt vor das Gehäuse, wo Dominik Bilogrevic das Spielgerät zur 0:1-Führung über die Linie beförderte (29.). Die währte aber nur bis zum nächsten Angriff der Hausherren, als die Rot-Blauen die Mitte nicht zubekamen, der Ball den dort freigelaufenen Denis Donkor fand und dieser frei vor Krystian Wozniak ausgleichen konnte (30.). Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause.

 

In der 50. Minute passte Subaru Nishimura von der rechten Grundlinie in den Strafraum auf den nachrückenden Dominik Bilogrevic, der aber in aussichtsreicher Position über den Ball trat und somit einen gefährlichen Torabschluss verpasste. In der 65. Minute die erneute Führung für den WSV aus dem Nichts. Joep Munsters flankte von der rechten Torauslinie an den zweiten Pfosten, wo Oberhausens Denis Donkor klären wollte, den Ball aber ins eigene Tor lenkte. Nur drei Minuten später spielte der eingewechselte Semir Saric einen sensationellen Pass über die RWO-Abwehr auf Kevin Hagemann, dessen Schuss Kevin Kratzsch gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Dann kam Oberhausen zum 2:2-Ausgleich. Matona-Glody Ngyombo ließ sich trotz Bedrängnis von Semir Saric nicht vom Spielgerät trennen und passte am Wuppertaler Strafraum auf rechts zu Denis Donkor, der direkt zurück auf Ngyombo flanket, der per Kopfball ins lange Eck traf (73.). Nur vier Minuten später hatte RWO das Spiel gedreht. Wiederum war es Ngyombo mit einer Kopie des vorausgegangenen Treffers, dieses Mal setzte er eine Flanke von der linken Seite per Kopf ins gleiche lange Eck zum 3:2. Nun waren die Hausherren am Drücker uns setzten das Wuppertaler Gehäuse unter Dauerdruck. In der 81. Minute rutschte dann eine lange Flanke vom Riccardo Grym nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. In der siebenminütigen Nachspielzeit scheiterte in der ersten Minute zunächst Semir Saric mit einem Fernschuss an Kratzsch.

 

Der WSV zeigte eine engagierte Leistung und unterlag am Ende bei Aufstiegsaspirant Oberhausen mit 2:3. Das Momentum lag nach dem 2:1 auf Wuppertaler Seite und Kapitän Kevin Hagemann hätte fast auf 3:1 erhöht. Dann brachte ein Kopfballdoppelpack von Ngyombo auf die Verliererstraße.

 

Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West nächste Woche Samstag, den 1. Februar

um 14:00 Uhr, im Stadion am Zoo gegen Eintracht Hohkeppel.

 

Aufstellung SC Rot Weiß Oberhausen:

 

22 Kevin Kratzsch – 18 Denis Donkor (85. 6 Elias Demirarslan), 14 Nico Klaß, 25 Tanju Öztürk (60. 24 Simon Ludwig), 3 Pierre Fassnacht, 11 Eric Babacar Gueye – 13 Kerem Yalcin, 17 Matona-Glody Ngyombo 21 Luca Vincent Schlax (85. 29 Michel Niemeyer) – 30 Tarsis Bonga, 9 Timur Kesim (90.+3 27 Cottrell Ezekwem)

 

Trainer: Sebastian Gunkel

 

Aufstellung Wuppertaler SV:

 

1 Krystian Wozniak – 2 Subaru Nishimura, 5 Benedikt Wimmer, 4 Vincent Gembalies, 21 Dilhan Demir (74. 22 Levin Müller) – 6 Joep Munsters (81. 13 Noel-Etienne Reck) – 23 Riccardo Grym, 18 Timo Bornemann (73. 11 Niek Munsters), 20 Dominik Bilogrevic (60. 7 Semir Saric), 9 Kevin Hagemann (81. 17 Dildar Atmaca) – 16 Vincent Ocansey

 

Trainer: Sebastian Tyrala

 

Stadion: Stadion Niederrhein

Zuschauer: 3.289

Tore: 0:1 Bilogrevic (29.), 1:1 Donkor (30.), 1:2 Donkor (65., Eigentor), 2:2, 3:2 Ngyombo (73.,77.)

Gelbe Karten: Fassnacht (2.) - Gembalies (22.), J. Munsters (26.), Ocansey (35.), Demir (44.), Manno (44.)

Ecken: 12:2

Schiedsrichter: Dr. Marcel Benkhoff / Assistenten: Timo Ebbing, Alexander Wensing

Spielbericht: neunzehn54-Redaktion