Menü

Foto: Bohdan Vyhivskyi

1. Mannschaft
Freitag, 01.08.2025 21:46 Uhr | neunzehn54-Redaktion

3:0-Sieg bei der SSVg Velbert





Zum ersten Auswärtsspiel der Saison 2025/26 in der Regionalliga West ging es zum Niederbergischen Nachbarn und Aufsteiger SSVg Velbert. Mit Felix Herzenbruch, Valon Zhushi und Beyhan Ametov standen drei ehemalige Rot-Blaue im Aufgebot der Velberter. In der Startelf von WSV-Trainer Sebastian Tyrala gab es zum Heimspielauftakt gegen Fortuna Köln in der Vorwoche vier Änderungen. Für Amin Bouzraa und Fritz Kleiner sowie den Verletzten Kadi Atmaca und den gesperrten Alessio Arambasic begannen Toshiaki Miyamoto, Kilian Bielitza, Hans Juraj Hartmann und Daiki Kamo.

Nach einem zögerlichen Beginn hatte Jeff-Denis Fehr in der 11. Minute die Riesenchance auf das 0:1. Vorausgegangen war ein weiter Ball von Kilian Bielitza auf Vincent Schaub, dessen Flanke auf den zweiten Pfosten Daiki Kamo per Kopfball auf das Tor bringt, doch Velberts Torhüter Luis Platz kann diesen nach vorne abwehren, wo Fehr aus kürzester Distanz nur den Pfosten trifft. Die Hausherren hatten es schwer, in der Offensive gegen eine gut verteidigende Fünferkette des WSV durchzukommen. Aber auch die Niederbergischen standen gut versammelt in der Defensive und ließen zunächst bis auf die große Möglichkeit von Fehr nichts zu. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe Levin Müller mit einem öffnenden Pass die rechte Grundlinie hinuntergeschickt wurde, dann scharf nach innen flankte und Daiki Kamo nur knapp an der Hereingabe vorbeirutschte. Dann zog Schiedsrichter Cengiz Kabalakli gegen Velberts Kapitän Felix Herzenbruch die Rote Karte, als dieser den Ball als letzter Mann in die Hand nahm, obwohl das Spiel bereits wieder freigegeben war (41.). Mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit dann die Führung für den WSV. Ein Freistoß von der rechten Außenlinie von Vincent Schaub rutschte im Strafraum durch und Celal Aydogan nahm fast von der Strafraumgrenze satt Maß und der Ball schlug links unten zur 0:1-Pausenführung ein (45. +2).

Die Statik des Spiels veränderte sich durch die Führung und die Überzahl in der zweiten Spielhälfte. Velbert überließ dem WSV komplett den Ball und wartete auf die Möglichkeit zum Umschalten. Die ergab sich in der 58. Minute, als Leon Noah Lepper nach einem Eckstoß der Rot-Blauen gegen Levin Müller in der eigenen Hälfte den Ball erkämpft und dann mit dem Spielgerät ein Solo über gut und gerne 60, 70 Metern hinlegte, aber dann an der Strafraumgrenze durch eine starke Grätsche von hinterhergeeilten Toshiaki Miyamoto am Abschluss gehindert wurde. Dann verschob der WSV einen Ball über die linke Seite an die Strafraummitte, wo Fritz Kleiner auf rechts zu dem eingewechselten Amin Bouzraa weiterleitete, der seinen Gegenspielerverlud und dann mit links zum 0:2 ins lange Eck schlenzte (66.). In der 72. Minute verpasste Hans-Juraj Hartmann freistehend per Kopf am Fünfmeterraum nach Ecke von Vincent Schaub das mögliche 0:3. Das fiel dann in der 78. Minute, als Celal Aydogan in der gegnerischen Hälfte den Ball eroberte und dann einen gefährlichen Aufsetzer aus mehr als 20 Metern abließ, den Plath im Velberter Tor nach vorne abprallen ließ und Fritz Kleiner in Mittelstürmermanier abstaubte. In der 89.Minute konnte sich dann auch einmal Michael Luyambula auszeichnen, als er einen Schuss von Harumi Goto parierte.

Der WSV fuhr verdient die ersten drei Saisonpunkte ein. Entscheidend war der Platzverweis für Velberts Herzenbruch kurz vor dem Seitenwechsel und der Führungstreffer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann eine klare Sache für Rot-Blau.

Am 3. Spieltag der Regionalliga West trifft der WSV im heimischen Stadion am Zoo am Samstag, den 9. August um 14:00 Uhr, auf den SV Rödinghausen.

Vorher bestreitet die Mannschaft von Sebastian Tyrala am kommenden Dienstag, den 5. August um 19:30 Uhr, ein Testspiel beim Landesligaaufsteiger 1. FC Wülfrath im Rheinkalk-Stadion.

Aufstellung SSVg Velbert:

22 Luis Plath – 30 Reo Yoshida (75. 19 Haruto Idoguchi), 15 Arlind Mimini, 3 Felix Herzenbruch, 27 Noah Abdel Hamid (81. 20 Valon Zhushi) – 11 Max Machtemes, 31 Ismael Remmo (64. 32 Timo Böhm), 18 David Glavas – 14 Beyhan Ametov (46. 26 Kilian-Joel Wagenaar), 17 Robin Hilger (64. 21 Harumi Goto), 9 Leon Jonah Lepper

Trainer: Ismail Jaroui

Aufstellung Wuppertaler SV:

24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller (61. 37 Amin Bouzraa), 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans Juraj Hartmann (86. 21 Henry Mertsch), 39 Kilian Bielitza, 3 Toshiaki Miyamoto (73. 31 Ronay Arabaci) – 4 Salmin Rebronja, 8 Celal Aydogan – 19 Jeff-Denis Fehr (46. 9 Fritz Kleiner), 11 Daiki Kamo (86. 20 Imad Lamnaouar Sekaki), 10 Vincent Schaub

Trainer: Sebastian Tyrala

Stadion: IMS Arena

Zuschauer: 1.800

Tore: 0:1 Aydogan (45. + 2), 0:2 Bouzraa (66.), 0:3 Kleiner (78.)

Gelbe Karten: Machtemes (45.+1), Glavas (46.) / Fehr (13.), Kamo (35.)

Rote Karte: Herzenbruch (41., Velbert)

Ecken: 2:8

Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli / Assistenten: Dr. Marcel Benkhoff, Nick Schitzik

Spielbericht: neunzehn54-Redaktion