WSV siegt 1:0 im Pokal in Schonnebeck
Am heutigen Dienstagabend reiste der Wuppertaler SV im Achtelfinale des Niederrheinpokals zum Oberligisten SpVg Schonnebeck zum Schetters Busch nach Essen, wo auf Kunstrasen gespielt wurde. In der Startelf von WSV-Trainer Sebastian Tyrala gab es zum letzten Pflichtspiel beim 1. FC Bocholt drei Änderungen. Für Kilian Bielitza, Jeff-Denis Fehr und Dominic Duncan begannen Amin Bouzraa, Vincent Schaub und Neuzugang Chesron Oostwoud. Bei frischen 13 Grad Celsius und Funzellicht wurde angestoßen.
Die Gastgeber überließen dem WSV das Spiel, machten die Räume in der eigenen Hälfte eng und warteten auf ihre Umschaltmomente. Der erste davon in der 18. Minute über Robin Brandner sorgte direkt für große Gefahr. Über die linke Seite kommend legte er den Ball an zurück in die Strafraummitte auf den einlaufenden Niko Bosnjak, der völlig freistehend das Spielgerät aus 14 Metern am linken Tor vorbeisetzte. Zehn Minuten später setzte Niko Bosnjak einen Freistoß aus 27 Metern knapp über das Wuppertaler Gehäuse. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe der WSV erstmal gefährlich vor das Tor von Niklas Lübcke kam. Ein langer Ball von Chesron Oostwoud aus dem Mittelfeld verlängerte Vincent Schaub auf Celal Aydogan, der sich das Spielgerät auf den linken Fuß legte und aus 20 Metern über das Schonnebecker Tor schlenzte. Zwei Minuten später legte Levin Müller von der rechten Grundlinie auf Oostwoud zurück, dessen Flachschuss von der Strafraumgrenze knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Torlos wurden die Seiten gewechselt.
Jeff-Denis Fehr und Fritz Kleiner in die Partie. Die ersten Minuten gehörten aber den Gastgebern. Nach einer Ecke kam der Abpraller zu Timo Brauer, der per Direktschuss nur knapp über die Torlatte zielte (47.). Eine Minute später zog Brandner aus spitzem Winkel ab und Michael Luyambula konnte gerade noch zur Ecke abwehren. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurde der WSV auch offensiv wieder gefährlich. Erst einmal musste Luyambula eine Ecke von Brandner an den kurzen Pfosten herausboxen. Den anschließenden Konter über den eingewechselten Kadi Atmaca konnte Lübcke im Nachfassen parieren. Zwei Minuten später ließ Aydogan einen strammen Schuss aus 20 Metern ab, den Lübcke gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Dann war es eine großartige Einzelaktion von Kadi Atmaca, die den WSV in Führung brachte. Erzog von der linken Außenlinie nach Innen und schlenzte aus fast 25 Metern unhaltbar für Lübcke ins lange Eck, 0:1 (75.). Zwar drückte Schonnebeck in der Schlussphase auf das Wuppertaler Tor, doch auch die über fünfminütige Nachspielzeit überstand der WSV.
In einer umkämpften Pokalbegegnung sorgte der goldene Schuss des wiedergenesenen Kadi Atmaca für die Entscheidung und den Einzug in das Viertelfinale des Niederrheinpokal.
Am kommenden Samstag, den 18. Oktober 2025 um 18:00 Uhr, trifft der WSV in der Regionalliga West im Stadion am Zoo auf die U21 des VfL Bochum. Tickets gibt es bereits online.
Aufstellung SpVg Schonnebeck:
21 Niklas Lübcke – 4 Tim Winking, 5 Dacain Dacruz Baraza (83. 15 Philipp Schmidt), 6 Simon Skuppin, 7 Moritz Isensee, 10 Niko Bosnjak, 11 Robin Andre Brandner, 13 Timo Brauer, 18 Matthias Bloch, 24 Noah Kloth, 35 Darko Ilic (73. 20 Alpha Kevin Kourouma)
Trainer: Dirk Tönnies
Aufstellung Wuppertaler SV:
24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller (46. 9 Fritz Kleiner), 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans Juraj Hartmann, 3 Toshiaki Miyamoto – 4 Salmin Rebronja – 37 Amin Bouzraa, 8 Celal Aydogan, 14 Chesron Oostwoud (46. 19 Jeff-Denis Fehr), 10 Vincent Schaub (78. 6 Dominic Duncan) – 11 Daiki Kamo (67. 17 Kadi Atmaca)
Trainer: Sebastian Tyrala
Stadion: Schetters Busch
Zuschauer: 754
Tor: 0:1 Atmaca (75.)
Gelbe Karten: Ilic (32.), Brandner (60.), Bloch (90.+ 5) - Oostwoud (42.), Fehr (62.), Atmaca (85.)
Ecken: 8:7
Schiedsrichter: Felix May / Assistenten: Jens Laux, Okan Uyma
Spielbericht: neunzehn54-Redaktion