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Foto: Christian Toben

1. Mannschaft
Samstag, 27.09.2025 16:20 Uhr | neunzehn54-Redaktion

WSV siegt in Lotte mit 2:1

Am heutigen Samstag ging es am 10. Spieltag der Regionalliga West zu den Sportfreunden Lotte. In der Startelf von WSV-Trainer Sebastian Tyrala gab es zum letzten Heimspiel gegen die Sportfreunde Siegen am vergangenen Samstag drei Änderungen. Für Alessio Arambasic, Fritz Kleiner und Daiki Kamo begannen Dominic Duncan, Vincent Schaub und Jeff-Denis Fehr. Bei 16 Grad Celsius und bewölktem Himmel erfolgte der Anpfiff.

Nach dem ersten Eckstoß für die Gastgeber in der 6. Minute wurde es erstmals gefährlich, als ein Kopfball nur knapp am rechten Pfosten des Wuppertaler Tores vorbeiflog. Vier Minuten später bekam Marc Heider den Ball mit dem Rücken zum WSV-Tor zentral an der Strafraumgrenze, drehte sich und schloss stramm knapp über den Torbalken ab. Nach 22 Minuten dann erstmals so etwas wie Torgefahr für die Rot-Blauen. Nach einem Eckball flankte Levin Müller in den Strafraum, wo Hans Juraj Hartmann am höchsten stieg, sein Kopfball aber über das linke Toreck der Lotter ging. Lotte machte das Spiel und der WSV wartete auf mögliche Umschaltmomente. Dann die große Möglichkeit zur Wuppertaler Führung. Eine schöne Kombination über Dominic Duncan, Toshiaki Miyamoto und Celal Aydogan fand Jeff-Denis Fehr frei am Fünfmeterraum des ersten Pfosten, doch dessen Direktabnahme ging dann doch deutlich am Tor von Laurenz Beckemeyer vorbei (29.). Der WSV war nun deutlich besser in der Partie und versäumte es nur, einen der sich nun bietenden Angriffe besser zu Ende zu spielen. Dann brachte sich die Mannschaft selbst in Bedrängnis, als ein fataler Rückpass auf Luyambula in den Füßen der Lotter landete, die Abwehr das Spielgerät aber noch mit vereinten Kräften zur Ecke klären konnte (39.). Auch die nun vier aufeinanderfolgenden Eckbälle für die Hausherren blieben zum Glück folgenlos. Torlos  ging es in die Kabinen.

In der 52. Minute verhalf dem WSV ein „Maulwurf zu einer gefährlichen  Situation, als ein Rückpass von Rüth auf seinen Torhüter an diesem vorbeihoppelte, Beckemeyer den Ball aber noch zwei Meter vor seinem Gehäuse erlaufen konnte. Eine Minute später schickte Fehr Vincent Schaub Richtung Grundlinie, doch seine Hereingabe verpasste der eingewechselte Daiki Kamo nur knapp. In der 68. Minute konterte der WSV über Ronay Arabaci, der den Ball aus der eigenen Hälfte Richtung Lotter Strafraum trieb und im Straucheln auf den mitgelaufenen Miyamoto spielte, der von halblinks mit einer punktgenauen Hereingabe den ehemaligen Lotter Schaub fand, der per Direktabnahme zum jetzt verdienten 0:1 traf. Nur vier Minuten später dann sogar das 2:0 für Rot-Blau. Eine Hereingabe von Ronay Arabaci war eigentlich schon verloren, als Daiki Kamo sich den Ballüberragend an der Strafraumgrenze eroberte. Seinen Abschluss konnte Beckemeyer nur zur Seite abwehren, wo Levin Müller unter die Latte abstaubte. In der 77. Minute kamen die Hausherren zum glücklichen Anschlusstreffer. Ein ansonsten wohl harmloser Schuss von Kamer Krasniqi aus 18 Metern wurde von der WSV-Abwehr unhaltbar für Michael Luyambula abgefälscht. In der 81. Minute setzte Ronay Arabaci stark gegen Franko Uzelac durch und lief spitz auf das Lotter Tor zu. Sein Schlenzer ging aber am langen Pfosten vorbei. Es ging nun hin und her. Der WSV wollte die Entscheidung und Lotte den Ausgleich. In der Schlussphase versuchten es die Gastgeber vermehrt mit hohen Bällen in den Wuppertaler Strafraum, die leidenschaftlich verteidigt wurden. Dann ging es in die fünfminütige Nachspielzeit. In der zweiten Minute dieser vergab Celal Aydogan mit einem Lupfer auf das Tor das mögliche 3:1, bevor Schiedsrichter Fabian Kiehl nach 95 Minuten abpfiff.

Nachdem der WSV eine gute halbe Stunde benötigte, um in die Begegnung zu kommen, dominierte die Elf von Sebastian Tyrala anschließend und fuhr am Ende hochverdiente und wichtige drei Punkte ein.

Am kommenden Freitag, den 3. Oktober 2025 um 19:30 Uhr, trifft der WSV in der Regionalliga West auswärts Am Hünting auf den 1. FC Bocholt.

Aufstellung Sportfreunde Lotte:

12 Laurenz Beckemeyer – 2 Jonas Kehl, 4 Fabian Rüth, 5 Franko Uzelac, 10 Nazzareno Ciccarelli (59. 18 Isaak Nwachukwu), 17 Kamer Krasniqi, 20 Marc Heider, 24 Luca David Kerkemeyer, 28 Leon Demaj (59. 29 Moussa Doumbouya), 31 Kaan Kurt (64. 23 Shkrep Stubbla), 33 Luca Finn Horn (64. 6 Ben Klefisch, 73 14 David Pabon Angarita)

Trainer: Fabian Lübbers

Aufstellung Wuppertaler SV:

24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller, 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans Juraj Hartmann, 3 Toshiaki Miyamoto – 4 Salmin Rebronja, 6 Dominic Duncan (75. 25 Lennard Wagemann) – 37 Amin Bouzraa(46. 11 Daiki Kamo), 8 Celal Aydogan, 10 Vincent Schaub (83. 9 Fritz Kleiner), 19 Jeff-Denis Fehr (64. 31 Ronay Arabaci)

Trainer: Sebastian Tyrala

Stadion: Stadion am Lotter Kreuz

Zuschauer: 700

Tore: 0:1 Schaub (68.), 0:2 Müller (72.), 1:2 Krasniqi (77.)

Gelbe Karten: - / Hartmann (66.), Dervisevic (87.), Rebronja (88.)

Ecken: 6:3

Schiedsrichter: Fabian Kiehl / Assistenten: Dominic Stock, Nick Schitzik

 

Spielbericht: neunzehn54-Redaktion