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1. Mannschaft
Samstag, 17.05.2025 16:53 Uhr

WSV unterliegt 7:0 beim Vize-Meister FC Gütersloh

Am heutigen Samstag reiste der WSV am 34. und letzten Spieltag der Regionalliga West zum Tabellenzweiten und besten Rückrundenteam FC Gütersloh. Zum letzten Spiel nahm Cheftrainer Sebastian Tyrala sieben Änderungen vor. Für Marco Terrazzino, der in der letzten Woche seine Fußballlaufbahn beendet hatte, Michael Luyambula, Vincent Gembalies, Riccardo Grym, Dominik Bilogrevic, Pedro Cejas und Yousef Qashi begannen Kevin Hagemann, Emil Metz, Benedikt Wimmer, Joep Munsters, Aday Ercan, Noel-Etienne Reck und Timo Bornemann.

Der FC Gütersloh wollte heute den zweiten Platz festigen und wäre als beste westfälische Mannschaft der Liga dann auch für den DFB-Pokal qualifiziert. Dafür benötigten sie noch einen Punkt. In der 5. Minute hatten sie dann den ersten Torabschluss durch Allan Firmino Dantas von der Strafraumgrenze, doch der Flachschuss ging einen guten Meter am Gehäuse von Emil Metz vorbei, der heute sein Startelfdebüt feierte. Dann auch der WSV das erste Mal gefährlich vor dem Gütersloher Strafraum, nachdem Subaru Nishimura gefoult wurde. Joep Munsters legte sich das Spielgerät zur Ausführung hin und leicht abgefälscht, zwang er Jarno Peters zu einer Glanzparade, wo dieser den Ball gerade noch so über sein Tor lenken konnte. Quasi im Gegenzug dann das 1:0 für die Hausherren. Phil Beckhoff wurde allein Richtung Metz geschickt und mit einem Heber über diesen erzielte er seinen 13. Saisontreffer (13.). Der WSV ließ sich davon aber nicht beeindrucken und spielte weiter munter mit. Ein weiterer Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach Foul an Aday Ercan fand am zweiten Pfosten Benedikt Wimmer, dessen Kopfball Peters gerade noch an die Latte lenken konnte. Den Abpraller bugsierte Subaru Nishimura zum vermeintlichen Ausgleich über die Torlinie, doch der Schiedsrichter hatte vorher ein Handspiel des Japaners gesehen (17.). Nur einen Angriff später fand ein Zuspiel Noel-Etienne Reck im Gütersloher Strafraum, doch dessen Abschluss aus zwölf Metern geriet zu flach und unplatziert, sodass Peters mühelos parieren konnte. In der 20. Minute dann das 2:0 für die Hausherren, als eine Flanke von der linken Seite Güterslohs Top-Torjäger Patrik Twardzik am Fünfmeterraum fand, der mühelos einköpfen konnte. Nach 25 Minuten fast sogar das 3:0, als Kilian Bielitza eine weite Flanke unterlief, Luis Frieling auf und davon zog, dann aber den ball über Metz und das Tor setzte. In der 30. Minute dann ein Hammer von Phil Beckhoff. Im Mittelfeld nahm er auf der rechten Seite den Ball auf und zog einfach mal aus 30 Metern mit Vollspann ab und traf mit dem Tor des Monats an die Unterkante der Latte des WSV-Tores, von wo aus der Ball zum 3:0 hinter die Linie prallte. Bis dahin war die Mannschaft von Sebastian Tyrala keine drei Tore schlechter gewesen. Dann wurde es noch deutlicher. Wieder verschätzte sich die WSV-Abwehr, sodass Firmino Dantas an den Strafraumgrenze kam, nach innen zog und dann Metz den Ball durch die Beine zum 4:0 schob (40.).

Noch vor Beginn der zweiten Halbzeit hatte Cheftrainer Sebastian Tyrala die Mannschaft in die eigene Fankurve geschickt, wo sich diese entschuldigte. Zur zweiten Halbzeit wechselte Tyrala drei Mal und nur acht Minuten später musste der gerade eingewechselte Shinnosuke Nishi verletzungsbedingt wieder vom Platz. Für ihn kam Romeo Andras Kovarszki aus der U19 in die Begegnung und feierte sein Regionalligadebüt. Nach 59 Minuten erhöhte Güterslohs Torjäger Twardzik mit einem ansatzlosen Schuss aus 18 Metern sein Torkonto und traf satt zum 5:0. Und es wurde noch bitterer. Nach der ersten Ecke der Gastgeber durch Julian Schauerte köpfte Kevin Freiberger zum 6:0 ein (64.). In der 76. Minute erhöhte Phil Beckhoff nach Hereingabe von der rechten Seite per Flachschuss zum 7:0-Endstand.

Ein vor allem ab der 30. Minute ganz schwacher Wuppertaler Auftritt beendet eine schwierige Saison in der Regionalliga West, die mit gerade einmal 30 Punkten aus 30 Spielen auf Tabellenplatz 13, aber mit dem Klassenerhalt endet.

Weiter geht es für den WSV voraussichtlich mit dem Trainingsbeginn am 18. Juni 2025 auf die nächste Spielzeit in der Regionalliga West.

Aufstellung FC Gütersloh:

13 Jarno Peters – 6 Julian Schauerte (73. 9 Nico Alexander Tübing), 8 Phil Beckhoff, 10 Allan Firmino Dantas (78. 27 Aleksandar Kandic), 16 Björn Rother, 17 David Winke, 18 Patrik Twardzik, 21 Luis Frieling, 23 Justus Henke (46. 4 Lars Beuckmann, 89. 34 Jannik Borgmann), 24 Sandro Reyes Sison (46. 19 Kevin Freiberger), 28 Erik Lanfer

Trainer: Julian Hesse

Aufstellung Wuppertaler SV:

12 Emil Metz – 2 Subaru Nishimura, 5 Benedikt Wimmer, 39 Kilian Bielitza (46. 4 Vincent Gembalies), 22 Levin Müller – 6 Joep Munsters (46. 3 Shinnosuke Nishi, 53. 14 Romeo Andras Kovarszki), 30 Aday Ercan – 16 Timo Bornemann, 9 Kevin Hagemann (46. 29 Yousef Qashi), 17 Dildar Atmaca (70. 11 Niek Munsters) – 13 Noel-Etienne Reck

Trainer: Sebastian Tyrala

Zuschauer: 2.307

Tore: 1:0 Beckhoff (13.), 2:0 Twardzik (20.), 3:0 Beckhoff (30.), 4:0 Dantes (40.), 5:0 Twardzik (54.), 6:0 Freiberger (64.), 7:0 Beckhoff (76.)

Gelbe Karten: Reyes Sison, Winke, Beckhoff, Twardzik – Ercan, Gembalies

Ecken: 1:4

Schiedsrichter: Dr. Marcel Benkhoff / Assistenten: Timo Ebbing, Alexander Wensing