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Foto: Bohdan Vyhivskyi

1. Mannschaft
Donnerstag, 18.09.2025 00:37 Uhr | neunzehn54-Redaktion

WSV unterliegt in Paderborn mit 1:6

Am heutigen Mittwochabend ging es in der englischen Woche am 7. Spieltag der Regionalliga West zur U21 des SC Paderborn. In der Startelf von WSV-Trainer Sebastian Tyrala gab es zum letzten Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück am vergangenen Samstag zwei Änderungen. Für Alessio Arambasic und Ronay Arabaci begannen Toshiaki Miyamoto nach seiner abgelaufenen Gelb-rot Sperre und Vincent Schaub. Bei dauerhaftem Nieselregegen und 15 Grad Celsius wurde angestoßen. Bei Abpfiff setzte es eine herbe 1:6-Klatsche.

Die kalte Dusche gab es nicht nur von oben, sondern auch auf dem Spielfeld. Etwas mehr als zwei Minuten waren erst gespielt, als eine Hereingabe von Bennit Bröger nach Dauerdruck der Gastgeber  von Spielbeginn an länger und länger wurde, Michael Luyambula sich verschätzte und den Ball gerade noch an die Latte lenken konnte. Den Abpraller köpfte ein Paderborner Offensivspieler an die Unterkante der Latte, von aus die WSV-Abwehr den Ball nur noch in die Füße von Travis De Jong klären konnte, der das Spielgerät nur noch aus kurzer Distanz zum 1:0 über die Linie drücken musste.  In der 8. Minute dann ein Freistoß  für  die Hausherren in der Nähe der linken Eckfahne. Diese brachte Bröger an den Fünfmeterraum, wo Ruben Müller einlief und ungehindert zum 2:0 einköpfen konnte. In der 11. Minute der erste Abschluss für den WSV, der heute ungewohnt ganz in rot spielte. Vincent Schaub setzte einen Freistoß aus 20 Metern aber deutlich über das Tor. Nur eine Minute später brachte Lennard Wagemann einen langen Ball fast von der Grundlinie in Höhe der Mittellinie an den Paderborner Fünfmeterraum, wo Aldin Dervisevic einlief, die Hereingabe im Fallen direkt nahm, aber auch deutlich über das Tor schoss. Und es wurde noch schlimmer: In der 20. Minute wurde Paderborns Bester, Bröger steil in den Strafraum geschickt, wo er den Ball aus spitzem Winkel an Luyambula vorbeilegte und Aldin Dervisevic diesen auf der eigenen Torlinie nur noch ins eigene Tor lenken konnte, 3:0. Ein kleiner Lichtblick in der 29. Minute: Amin Bouzraa setzte sich einmal auf der rechten Grundlinie durch und passte flach an den ersten Pfosten, wo Daiki Kamo einlief und den Ball zum 3:1 ins kurze Eck an Paderborns Schlussmann Florian Pruhs vorbeilegte.  Drei Minuten später köpfte Aldin Dervisevic eine Eckballhereingabe von Vincent Schaub nur einen halben Meter neben den rechten Pfosten. In der 36. Minute war der kleine Aufschwung schon wieder dahin. Völlig unnötig foulte Levin Müller am äußeren Rand des Strafraums Bröger, den fälligen Strafstoß verwandelte De Jong zum 4:1. In der ersten Minute der Nachspielzeit dann sogar noch das 5:1. Lennard Wagemann ließ sich auf der rechten Seite von seinem Gegenspieler vernaschen, dessen punktgenaue Hereingabe fand den völlig freien Marco Wörner, der locker einköpfen konnte.

Nach einem Dreifachwechsel in der Pause konnte es in der zweiten Halbzeit nur noch um Schadensbegrenzung gehen. In der 54. Minute setzte sich Levin Müller einmal auf der rechten Seite durch und passte von der Grundlinie zurück auf Daiki Kamo, der seinen Schuss nur knapp am Tor vorbeisetzte. In der 67. Minute dann das zweite Eigentor des Tages. Wieder einmal zog Bröger auf der rechten Seite allein davon und passte an den Fünfmeterraum, wo Dervisevic ins eigene Tor klärte, 6:1. Nach 74. Minute schepperte einmal das Paderborner Gehäuse, als Amin Bouzraa aus spitzem Winkel per Flachschuss den rechten Außenpfosten traf.

Der WSV wurde in den Anfangsminuten überrannt und zeigte am heutigen Abend ein ganz schwaches Defensivverhalten, sodass es eine heftige Klatsche setzte.

Am kommenden Samstag, den 20. September 2025 um 14:00 Uhr, trifft der WSV in der Regionalliga West im Stadion am Zoo auf die Sportfreunde Siegen, den aktuellen Tabellenführer.

Aufstellung SC Paderborn U21:

1 Florian Pruhs – 3 Kerem Yalcin, 4 Kevin Krumme, 8 Medin Kojic (78. 2 Lenny Hennig), 10 Bennit Bröger, 11 Georg Ermolaev (73. 17 Marlon Becker), 18 Marco Wörner(73. 19 Kevin Luca Gleissner), 20 Ruben Müller (46. 13 David Stamm), 21 Travis Helmut Casper Anton De Jong (73. 38 Max Ritter), 22 Luis Flörke, 24 Niklas Mohr

Trainer: Thomas Bertels

 

Aufstellung Wuppertaler SV:

24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller, 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans-Juraj Hartmann (46. 6 Dominic Duncan), 25 Lennard Wagemann (46. 23 Alessio Arambasic) – 3 Toshiaki Miyamoto, 4 Salmin Rebronja – 37 Amin Bouzraa, 8 Celal Aydogan (80. 9 Fritz Kleiner), 10 Vincent Schaub (46. 31 Ronay Arabaci) – 11 Daiki Kamo (70. 19 Jeff-Denis Fehr)

Trainer: Sebastian Tyrala

  Stadion: Home Deluxe Arena

Zuschauer: 638

Tore: 1:0 De Jong (3.), 2:0 Müller (8.), 3:0 Dervisevic (20., Eigentor), 3:1 Kamo (29.), 4:1 De Jong (36., Foulelfmeter), 5:1 Wörner (45. +1), 6:1 Dervisevic (67., Eigentor)

Gelbe Karten: Flörke (64.) / -

Ecken: 2:3

Schiedsrichter: Lukas Koch / Assistenten: Nils Leichert, Jan-Philipp Schöneseiffen

Spielbericht: neunzehn54-Redaktion