WSV erkämpft sich beim FC Gütersloh ein 0:0
Am heutigen Sonntag ging es am 15. Spieltag der Regionalliga West zum FC Gütersloh ins Heidewaldstadion. In der Startelf von WSV-Trainer Sebastian Tyrala gab es zum letzten Heimspiel gegen RW Oberhausen zwei Änderungen. Für den Gelbgesperrten Salmin Rebronja und den verletzten Fritz Kleiner begannen Lennard Wagemann und Daiki Kamo. Bei 12 Grad Celsius und wolkenverhangenem erfolgte der Anpfiff auf regennassem Geläuf.
Die Anfangsphase war geprägt vom Abtasten beider Mannschaften, die die Räume eng machten. In der 19. Minute konterte der WSV nach einem Einwurf der Gütersloher am eigenen Strafraum und näherte sich durch einen Torabschluss von Levin Müller erstmals dem Gehäuse der Hausherren. Im Gegenzug musste Michael Luyambula bei einem zentralen Abschluss von Jan Lukas Liehr schon sein ganzes Können aufbieten, um zu parieren. Die anschließende Ecke von Erik Lanfer köpfte Liehr auf den langen Pfosten, wo Toshiaki Miyamoto stand und klären konnte. Der WSV zeigte eine starke Defensivleistung und verdiente sich das torlose Unentschieden zur Halbzeitpause.
Unverändert ging es auf dem Spielfeld in die zweiten 45 Minuten. Drei Minuten später hätte es bei einem Wuppertaler Konter gefährlich werden könne, doch Gütersloh Sandro Reyes Sison unterband diesen, indem er den in der eigenen Spielhälfte drauflos stürmenden Celal Aydogan am Trikot ziehend zu Boden riss. Eine Minute später setzte sich der bis dahin gefährlichste Akteur der Hausherren, Liehr auf der linken Seite gegen Dominic Duncan durch und schoss aus etwa zwanzig Metern knapp am rechten Tordreieck vorbei. In der 55. Minute konnte sich Daiki Kamo einmal auf dem linken Flügeldurchsetzen und abschließen, sein Abschluss war aber kein Problem für Güterslohs Schlussmann Jarno Peters. Dann war es wieder Liehr, der von Luis Frieling in Szene gesetzt, aus 15 Metern knapp links am Tor vorbeischoss. In der 71. Minute wurde es dann durch Amin Bouzraa gefährlich, als er von Miyamoto angespielt von der linken Außenlinie etwas nach innen zog und seinen Schuss ganz knapp neben den rechten Torpfosten der Hausherren setzte. Auch in der zweiten Halbzeit verteidigte der WSV leidenschaftlich sein Tor und so ging es torlos in die Schlussviertelstunde. Hier erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck, ohne wirklich torgefährlich zu werden. In der sechsten Minute der Nachspielzeit fast der Lucky Punch für den WSV, als Hans Hartmann einen Kopfball nach Eckstoß von Alessio Arambasic knapp vorbeisetzte.
In einer umkämpften Begegnung erarbeitete sich die Mannschaft von Sebastian Tyrala einen hochverdienten Auswärtspunkt bei starken Güterslohern.
Am kommenden Samstag, den 15. November 2025 um 13:30 Uhr, reist der WSV im Viertelfinales des Niederrheinpokals ins Stadion Am Eisenbrand nach Meerbusch zum Oberligisten FC Büderich.
Aufstellung FC Gütersloh:
13 Jarno Peters – 4 Niklas Barthel, 7 Jan Lukas Liehr, 9 Paolo Maiella (68. 10 Julius Langfeld), 18 Patrik Twardzik, 21 Luis Frieling (81. 2 Henri Bollmann), 23 Justus Henke, 24 Sandro Reyes Sison (68. 15 Len Wilkesmann), 27 Aleksandar Kandic, 28 Erik Lanfer, 34 Jannik Borgmann
Trainer: Julian Hesse
Aufstellung Wuppertaler SV:
24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller, 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans Juraj Hartmann, 39 Kilian Bielitza, 3 Toshiaki Miyamoto – 6 Dominic Duncan, 8 Celal Aydogan (69. 23 Alessio Arambasic) – 10 Vincent Schaub (83. 20 Imad Lamnaouar Sekaki), 11 Daiki Kamo, 25 Lennard Wagemann (63. 37 Amin Bouzraa)
Trainer: Sebastian Tyrala
Stadion: Heidewaldstadion
Zuschauer: 1.809
Tore: keine
Gelbe Karten: Reyes Sison (48.), Lanfer (90.+2) / Aydogan (28.), Duncan (55.), Hartmann (68.), Bouzraa (90.+6)
Ecken: 9:4
Schiedsrichter: Henry Schröder / Assistenten: Lars Bramkamp, Philipp Werner-Krestel
Spielbericht: neunzehn54-Redaktion

