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Foto: Stefan Rittershaus

Niederrheinpokal
Sonntag, 17.11.2024 16:17 Uhr | neunzehn54-Redaktion

0:3 im Pokal bei RWO

WSV scheidet im Viertelfinale des Niederrheinpokals aus

Am heutigen Sonntagnachmittag reiste der WSV im Viertelfinale des diesjährigen Niederrheinpokals zum Ligakonkurrenten SC Rot-Weiß Oberhausen ins Stadion Niederrhein. Oberhausen erreichte die Runde der letzten Acht durch Siege beim 1. FC Viersen (13:0), Adler Frintrop (3:0) und VfB Homberg (1:0). Der WSV kam durch Erfolge bei der SJK SF Lowick (6:0), DV Solingen (3:2 n.V.) und zu Hause gegen den FC Kray (5:0) in diese Spielrunde. Zum letzten Spiel gegen den MSV Duisburg nahm WSV-Trainer Sebastian Tyrala vier Änderungen in der Startelf vor. Für Krystian Wozniak, Levin Müller, Niek Munsters und Pedro Cejas begannen Michael Luyambula, Niklas Dams, Marco Terrazzino und Kevin Hagemann. „Hage“ absolvierte damit sein 200. Pflichtspiel in Rot-Blau.


Nach 17 Minuten gab es den ersten Torschuss des Spiels. Eric Babacar Gueye zog von der Strafraumgrenze ab, der Schuss war aber kein Problem für Michael Luyumbula. Nur eine Minute später musste der WSV verletzungsbedingt wechseln, Niek Munsters ersetzte Timo Bornemann. In der 20. Minute fast die Führung für Rot-Blau, als Semir Saric mittig im Strafraum von Benedikt Wimmer angespielt wurde, sein Schuss aber knapp am RWO-Tor vorbeiging. Sechs Minuten später gab es die erste Ecke für den WSV, die von Riccardo Grym hereingegeben wurde. In der Mitte legte wiederum Benedikt Wimmer ab, dieses Mal für Niek Munsters, der aber in leichter Rückenlage deutlich über das gegnerische Tor zielte. Nur vier Minuten später ein schneller Angriff der Wuppertaler und erneut konnte Niek Munsters schießen, dieses Mal aus vollem Lauf frei von der Strafraumgrenze, doch Oberhausens Torhüter Kevin Kratzsch konnte parieren. Umso überraschender dann die RWO-Führung in der 33. Minute. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf an der Mittelline flankte Matona-Glody Ngyombo von der Außenline lang und weit in den Wuppertaler Strafraum, wo Timur Kesim einlief und per Kopf zum 1:0 traf. In der 37. Minute prüfte Kesim Luyumbula von der Strafraumgrenze mit einem strammen Schuss und den Abpraller jagte Tarsis Bonga über das WSV-Tor.


Schlechter Start in die zweite Spielhälfte: Tarsis Bonga erhielt in der 52. Minute freistehend den Ball an der Strafraumgrenze, ließ einen Gegenspieler aussteigen und schlenzte dann zum 2:0 ins lange Eck. Fünf Minuten später die Vorentscheidung. Ein Ball rutschte zu Kerem Yalcin am zweiten Pfosten durch, wo dieser am äußeren Fünfmeterraum abzog und zum 3:0 ins lange Eck traf. Nun war der WSV völlig von der Rolle und RWO spielte mit dieser Führung im Rücken entspannt auf. In der 66. Minute rettete für den geschlagenen Luyambula beim Schuss von Gueye der Pfosten. Danach trudelte die Partie entschieden langsam aus. In der 85. Minute traf Noel-Etienne Reck noch einmal die Unterkante des Oberhausener Gehäuse, von wo aus der Ball aber vor die Linie prallte.


Nachdem der WSV Mitte der ersten Halbzeit in seiner stärksten Phase versäumte in Führung zu gehen, fielen die Gegentore zu einfach und es setzte das leider verdiente Pokalaus.


Weiter geht es für den WSV in der Regionalliga West am kommenden Samstag, den 23. November

um 14:00 Uhr, bei den Sportfreunden Lotte im Stadion am Lotter Kreuz.


Aufstellung SC Rot Weiß Oberhausen:


22 Kevin Kratzsch – 18 Denis Donkor (63. 20 Chris-Leon Kayser), 14 Nico Klaß, 25 Tanju Öztürk (87. 24 Simon Ludwig), 29 Michel Niemeyer, 11 Eric Babacar Gueye – 13 Kerem Yalcin, 17 Matona-Glody Ngyombo (63. 6 Elias Demirarslan), 21 Luca Vincent Schlax –  30 Tarsis Bonga (83. 23 Ozan Hot), 9 Timur Kesim (70. 27 Cottrell Ezekwem)


Trainer: Sebastian Gunkel


Aufstellung Wuppertaler SV:


24 Michael Luyumbula – 4 Vincent Gembalies (69. 2 Subaru Nishimura), 5 Benedikt Wimmer, 30 Niklas Dams, 21 Dilhan Demir – 23 Riccardo Grym, 6 Joep Munsters (79. 14 Oktay Dal) – 10 Marco Terrazzino (62. 38 Oguzhan Kefkir), 7 Semir Saric (46. 13 Noel-Etienne Reck), 9 Kevin Hagemann – 18 Timo Bornemann (18. 11 Niek Munsters)


Trainer: Sebastian Tyrala


Stadion: Stadion Niederrhein

Zuschauer: 2.851 (400 WSV-Fans)

Tore: 1:0 Kesim (33.), 2:0 Bonga (52.), 3:0 Yalcin (57.)

Gelbe Karten: Ötztük (55.) / Reck (55.)

Ecken: 6:4

Schiedsrichter: Thibaut Scheer / Assistenten: Lukas Luthe, Daniel Schierok

Spielbericht: neunzehn54-Redaktion